Modern Workstyle: Fittings für die eigenen vier Wände
TEXT: Dr. Michael W. Preikschas
Das Arbeiten von zu Hause wird auch nach der Corona Krise als eine mögliche Form der Arbeit angesehen. Laut einer Studie des Bayerischen Forschungsinstitutes für Digitale Transformation wünschen sich 68 Prozent der Befragten mehr Homeoffice für die Zeit nach Corona. Nur 19 Prozent der Homeoffice-Nutzer geben an, mit der aktuellen Arbeitssituation eher unzufrieden zu sein. Eine interessante Betrachtung ist bei der Differenzierung zwischen Homeoffice-Neulingen und Arbeitnehmern, die vor der Krise schon des Öfteren von zu Hause gearbeitet haben möglich. Während die Akzeptanz dieser neuen Art zu arbeiten bei den „alten Hasen“ kaum eine Änderung genommen hat, ist bei den neuen Homeoffice-Nutzern ein Anstieg zu erkennen. Dies ist nicht allein auf den Arbeitnehmer zurückzuführen. Vielmehr lag bei etwa 40 Prozent eine fehlende Erlaubnis des Arbeitgebers für das Arbeiten von zu Hause vor. (www.bidt.digital)
Bei der Diskussion der Politik um eine Verankerung des Rechts auf Heimarbeit im Gesetz, spielen vor allem die Rahmenbedingungen eine Rolle. Im Homeoffice bestehen hohe Anforderungen an Datensicherheit und IT-Infrastruktur. Arbeitgeber müssen für die Datenschutzvorkehrungen sorgen, sie sollten sich bestenfalls von Bedingungen im Homeoffice ein persönliches Bild machen, denn Arbeitnehmer sind verpflichtet, Arbeitsplatz und Arbeitsmittel wie Laptop, Computer und Diensthandy vor dem Zugriff Dritter zu schützen. Auch für den Arbeitsschutz (laut §3 ArbSchG) muss der Arbeitgeber die Gegebenheiten in der Wohnung des Arbeitnehmers kontrollieren. Die Arbeitsumstände sind so zu gestalten, dass eine Gefährdung für die Person möglichst gering gehalten wird. Allerdings sind Unfälle im Homeoffice laut Bundessozialgericht keine Arbeitsunfälle. Es haftet nicht der Arbeitgeber, Unfallversicherung oder Berufsgenossenschaft. Deshalb ist insbesondere die Ausstattung des heimischen Büros von besonderer Bedeutung.
Aus diesem Grund haben innovative Büromöbel — besonders mit geringem Platzbedarf — Konjunktur. Neben der Spielwiese der lieben Kleinen und der heimischen Küche, müssen heute die Eltern ihre Bürotätigkeiten in Nischen erledigen. Da kann es sein, dass Office-Möbel nur einen kleinen Raum im Flur zugewiesen bekommen. Allerdings müssen auch hier die Vorgaben eingehalten werden. Das Studio Ambivalenz (ambivalenz.org) entwickelt dafür platzsparende und flexible Designermöbel. Das “Fläpps-System” bietet modulare Regale und Tische mit einer geringen Tiefe, die einmal an die Wand montiert, aufklappbar als Abstellfläche oder Arbeitstisch genutzt werden können und eingeklappt eine geschlossene Wandtafel sind. Der Clou: Die Möbel können als Einzelstücke durch einen besonderen Druck veredelt werden und ermöglichen auf diese Weise auch die persönlichen Individualisierung.
Dieser Megatrend wurde schon vor einiger Zeit vom Unternehmen DeinSchrank.de (www.deinschrank.de) aufgenommen. Individuelle Möbel können hier auch in Losgröße 1 nach spezifischen Wünschen bestellt werden. Eine ausgeprägte Automatisierung -im Stil der Industrie 4.0 - macht dabei einen Kostenaufwand vergleichbar der Serienfertigung möglich. Dies ist neben den privaten Kunden auch für professionelle Schreiner hilfreich. Diese nutzen DeinSchrank.de als verlängerte Werkbank zur Realisierung von komplexen Projekten.
Innovatoren erreichen mehr Umsatz und Gewinn, neue Kunden und Märkte. Trends früh erkennen, daraus Bedürfnisse richtig und rechtzeitig ableiten, neue Lösungen zum Erfolg entwickeln — das ist ihr Geschäft. Sie arbeiten intern im Netzwerk und extern mit Partnern. Marketing und Vertrieb sind früh eingebunden. Innovationen beginnen mit Ideen und gelingen durch strukturiertes Management.
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